Trubel und Jubel - die Post ist da! Später: Während eines Angriffs auf eine Minenkolonie der Chigs wird Damphousse durch das feindliche Artilleriefeuer geblendet. Nathan hat die schwere Aufgabe, den Eltern die Nachricht vom Tod seines Bruders zu übersenden, Shane will einen Platz in der Warteschlange zum Videophon erhandeln, und Cooper muß sich einem Reporter stellen, der für die Regierung einen Film über In Vitros dreht, durch den Vorurteile abgebaut werden sollen...
Überall Brieffreude, nur den In Vitros schreibt keiner! Diesmal ist es anders. Cooper bekommt Nachricht, daß er Film"star" wird und sieht sich endlich anerkannt, doch seine Wertsteigerung macht ihn nur unbeliebter McQueen erzählt dem Reporter, wie er und andere In Vitros gefährliche Munition schleppen mußten, weil das kein Mensch riskieren wollte, doch das TV-Team hakt dieses Bekenntnis ab wie eine Standard-Szene.
In dieser ruhigen Pausenfolge (ähnlich wie Ep. 19) erleben wir die Dramatik von Alltäglichkeiten. So provozieren Erdbeeren mit Sahne bei einem Marine nur Gewissens-Bisse, weil er wegen der Delikatesse seinen Platz in der Videophon-Schlange aufgab, wo er seiner Freundin doch einen Heiratsantrag machen wollte!
Vanessa muß erblindet erfahren, daß ihr Geliebter sich in ihre beste Freundin verknallt hat, Nathan merkt, daß sein toter Bruder nur eine Nummer in einem Krieg war, der keine Atempause kennt. Durch einen Computerfehler wurden nicht mal die Eltern benachrichtigt.
Die Wiederaufnahme des Tods des kleinen Bruders und das Zeigen der Nachwirkungen auf Nathan unterscheidet SPACE positiv von AKTE X bei der in der einen Folge ein enger Verwandter stirbt und in der nächsten davon nicht mehr die Rede ist (solange, bis man die Trauer mal wieder fürs Skript braucht).